Liebesbriefe schreiben

Liebesbriefe schreiben

 

Trotz SMS und E-Mails ist der gute alte Liebesbrief noch immer nicht aus der Mode gekommen und genießt einen sehr hohen Stellenwert. Nicht selten werden Liebesbriefe ein ganzes Leben lang aufbewahrt, auch wenn diese Liebe vielleicht schon längst der Vergangenheit angehört.

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Gerade weil der Liebesbrief aber einen so hohen Stellenwert hat, schrecken viele davor zurück, ihn tatsächlich auch zu schreiben. Oder sie wissen nicht, wie sie Liebesbriefe schreiben sollen und suchen daher nach einer entsprechenden Anleitung oder einem Leitfaden, um das Schreiben von Liebesbriefen zu lernen.

Beides ist jedoch völlig überflüssig, denn es ist sehr viel einfacher, Liebesbriefe zu schreiben, als die meisten glauben.

 

Anleitung und Tipps zum Schreiben von Liebesbriefen

 

Viele scheinen zu denken, dass sie in ihren Liebesbriefen große Dichter und Denker imitieren müssen oder Liebesbriefe eine besonders elegante, poetische und hochtrabende Sprache erfordern. Tatsachlich wird dies aber von niemandem erwartet oder gar verlangt.

Es ist vielmehr so, dass ein Liebesbrief von echten und aufrichtigen Gefühlen lebt!

Es kommt also nicht darauf an, wie, sondern dass die eigenen Gefühle ausgedrückt werden. Übertragen auf die Praxis bedeutet das, dass der Autor beim Schreiben seiner Liebesbriefe zunächst einmal an denjenigen denken sollte, an den der Liebesbrief adressiert ist.

Dadurch ergeben sich die meisten Ideen und Inhalte ganz automatisch, denn der Empfänger des Liebesbriefes ist ein ganz besonderer Mensch, sonst würde er ja schließlich keinen Liebensbrief erhalten. Also kann der Verfasser schreiben, was den Empfänger so besonders macht, beispielsweise sein Lachen, seine strahlenden Augen, seine Wärme, sein Humor, seine Kraft oder die Ruhe, die er ausstrahlt.

Zudem kann sich der Autor daran zurückerinnern, wie es war, als er diesen Menschen das erste Mal getroffen hat und welche Gefühle dies in ihm ausgelöst hat. Hilfreich hierbei kann übrigens auch sein, zu überlegen, worüber der Verfasser seinen besten Freunden vorgeschwärmt hat, als er von dem oder den ersten Verabredungen erzählt hat.

Daneben kann der Verfasser dem Empfänger seine Anerkennung zeigen. So kann er sich für die Unterstützung, die Aufmerksamkeit oder die vielen kleinen und großen Dinge des alltäglichen Lebens bedanken, die die Beziehung einzigartig machen. Gerade wenn die Liebe schon etwas älter ist, tut es dem Empfänger sicher gut, zu lesen, dass sein Partner stolz auf die Beziehung ist und sich ein Leben ohne ihn kaum mehr vorstellen kann.

 

Für das Schreiben von Liebensbriefen gibt es aber auch ein paar technische Tipps:

So sollten Liebesbriefe immer von Hand geschrieben werden, denn es gibt nichts Unromantischeres als ausgedruckte Texte. Zudem sollte der Verfasser auf eher kurze Sätze achten. Niemand möchte einen Satz mehrere Male lesen müssen, um verstehen zu können, was der Verfasser eigentlich sagen wollte.

Außerdem gilt nicht nur für Gespräche, sondern auch für Liebesbriefe, dass mit zu vielen Worten alles zerredet werden kann.

Ein Liebesbrief ist kein Schulaufsatz, der benotet wird.

Daher sollte sich der Verfasser nicht verstellen, sondern seine Gefühle so zu Papier bringen, wie er ansonsten auch spricht. Rechtschreib- und Grammatikfehler müssen zwar nicht unbedingt sein, aber sicherlich wird niemand auf die Idee kommen, den Rotstift zu zücken.

Auch wenn ein Liebesbrief das Wort Brief enthält, so gelten die üblichen Regeln hier nicht. Das bedeutet, der Verfasser muss sich nicht lange überlegen, welche Anrede er verwenden möchte, sondern kann direkt mit dem ersten Satz beginnen und die Anrede später noch einsetzen oder sie einfach weglassen.

Gleiches gilt übrigens auch für die Schlussformel.

 

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