Fantasy-Buch schreiben

Fantasy-Buch schreiben

 

Bei der Fantasy handelt es sich um ein modernes Genre der Phantastik. Im Vordergrund stehen üblicherweise märchenhafte, magische und übernatürliche Elemente, die vielfach an die klassischen Motive aus Mythen, Sagen und Volksmärchen angelehnt sind.

Anzeige

Sagengestalten und Helden

Als Figuren treten Sagengestalten wie Zauberer und Zwerge auf, genauso aber auch selbst erfundene Wesen und eigens kreierte Helden. Stilistisch und formal gilt für ein Fantasy-Buch im Grunde genommen ähnliches wie für einen Roman.

Das bedeutet, der Autor kann seiner Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen und neben Erzählungen auch mit beispielsweise Dialogen und Monologen arbeiten.

 

Anleitung zum Fantasy-Buch schreiben

 

Möchte ein Autor ein Fantasy-Buch schreiben, gilt hierfür die gleiche Anleitung wie für alle anderen kreativen Schreibarbeiten auch.

Die Anleitung teilt sich dabei immer in drei Arbeitsphasen, nämlich in die Vorbereitung und Planung, in das eigentliche Schreiben und Ausformulieren sowie in das Überarbeiten:

Insofern muss ein Autor grundsätzlich immer erst das kreative Schreiben lernen und verfügt dann über das notwendige Handwerkszeug, um unterschiedliche Texte zu schreiben, Romane und Gedichte ebenso wie Kurzgeschichten oder eben ein Fantasy-Buch.

Allerdings zeichnet sich das Genre Fantasy durch einige wesentliche Merkmale aus. Berücksichtigt der Autor diese Merkmale, verfügt er automatisch über Tipps, Ideen und Anregungen, die er beim Schreiben seines Fantasy-Buches verarbeiten kann. 

Ein wesentliches Merkmal in Fantasy-Büchern ist die Welt, in der die Geschichten spielen. In aller Regel dient eine fiktive Welt als Schauplatz für die Erzählungen, wobei die meisten Autoren mit Welten arbeiten, die an historische Epochen angelehnt sind.

Zu den beliebtesten Epochen gehören dabei das europäische Mittelalter, die Renaissance oder die Eisenzeit. Aus diesem Grund wirken die Welten in Fantasy-Büchern in aller Regel rückständig bis archaisch, wobei diese Wirkung teilweise noch dadurch verstärkt wird, dass sich barbarische, aber zugleich edle Kulturen und entartete Zivilisationen begegnen.

Politisch sind die Fantasy-Welten meist feudalistisch geprägt.

Der gesellschaftliche Zusammenhalt entsteht durch die besonderen Beziehungen der Personen zueinander, wodurch die Erzählhaltung oft an Historienromane erinnert. Eine besondere Bedeutung kommt zudem Religionen zu. Häufig begegnen sich konkurrierende Religionsgemeinschaften, wobei Religionen nicht nur mythisch, sondern meist auch magisch sind.

So können vielfach einzelne Figuren in die physikalischen Gesetze eingreifen, entweder mithilfe von magischen Kräften oder durch göttliche Hilfe. Da oft auch normale Figuren über solche Fähigkeiten verfügen, ergibt sich dadurch in klassischen Fantasy-Welten eine Kombination aus Politik und Religion, die deutlich von der Idealform der mittelalterlichen Ordnung geprägt ist.

 

Völker und Rassen in Fantasybüchern

Ein weiteres wichtiges Merkmal in Fantasy-Büchern sind die Völker und Rassen. In Fantasy-Büchern spielen üblicherweise Kulturen eine Rolle, die an irdische Völker angelehnt sind und damit aus Menschen bestehen. Dabei werden aber antike, mittelalterliche und neuzeitliche Elemente miteinander kombiniert.

Bei den einzelnen Völkern handelt es sich üblicherweise um idealisierte Gemeinschaften, die von einer herausragenden Persönlichkeit angeführt werden. Neben Menschenvölkern gibt es in Fantasy-Büchern aber noch weitere Völker, wie beispielsweise die von Tolkien definierten Völker aus Zwergen, Elben und Orks.

Diese Figuren sind an die Figuren aus Feen-, Kobold-, Elfen- und Drachensagen angelehnt, erhalten in der Fantasy-Welt aber besondere und prägende Züge und Eigenschaften. Daneben können Figuren wie Zombies, Vampire, Tiermenschen und Phantasiewesen auftreten.

In der Fantasy werden die Völker als Rassen bezeichnet, was zum einen an der direkten Übersetzung aus dem Englischen liegt und zum anderen an der Tatsache, dass die einzelnen Rassen aus biologischer Sicht miteinander verwandt sind und daher auch Nachkommen als Mischwesen entstehen können. 

 

Geschichten der Fantasy-Welt  

Was die Erzählungen und Geschichten selbst betrifft, so greift die Fantasy vielfach auf bewährte Muster und Themen der Abenteuerliteratur zurück. So geht es in den Büchern beispielsweise um Kämpfe und Schlachten zwischen den Guten und den Bösen, um Reisen an außergewöhnliche Orte oder um große Themen wie Liebe und Rache.

Die Geschichten sind dabei meist sehr ausschweifend angelegt und beschränken sich nicht nur auf wenige Personen oder bestimmte Ereignisse, sondern beziehen die gesamte Fantasy-Welt mit ein. Typisch ist zudem eine Art Vorgeschichte.

Das bedeutet, der Held der Geschichte muss vielfach zuerst eine bestimmte Ausbildung absolvieren oder bestimmte Prüfungen ablegen, bevor die eigentliche Handlung beginnt.

 

Weiterführende Schreibanleitungen, Vorlagen und Tipps:

  • Rezension schreiben
  • Briefe schreiben
  • Tutorial schreiben
  • Chronik schreiben
  • Songtexte schreiben
  •  

    Thema: Fantasy-Buch schreiben

    -

    Übersicht:
    Fachartikel
    Verzeichnis
    Über uns


    Autoren Profil:
    FB/Twitter

    12 Gedanken zu „Fantasy-Buch schreiben“

    1. Hey, ich dachte das wär sowas wie:

      1: Überlegen welche Kreaturen/Menschen in der Fantasygeschichte vorkommen.
      2: Stelle die Zeit klar (Mittelalter, Zukunft,…)
      3: Überlege dir die Stämme, Gute oder/und böse.
      4: Überlege dir wie viele böse es geben soll (wie viele stämmer mit wievielen leuten, wieviele gute, ein Perversling, ein Kindischer, ein Dummer,… )
      5: Überlege dir die handlung wie zb man in die vergangenheit oder zukunft kommt (tor im himmel, bäumetor im wald, ein geheimnissvoller tunnel im wasser, ein tunnel von einer stillgelegten autobahn)

      usw ok das war eig schon ein wenig hilfreich aber ich finde man könnte es auch so machen =)

    2. Ich schreibe gerade ein Fantasybuch über eine Prägung zwischen einem Engel und einem Menschen.
      Die Anleitung hat mir ziemlich dabei geholfen, schon alleine die ersten paar Seiten zu vervollständigen
      Danke 🙂

    3. Ich fands nicht sehr nützlich. Das meiste erklärt sich von selbst, wenn man ein bischen Fantasy gelesen hat.

      MfG

    4. Also ich finde es sehr schwer namen zu finden zb für städte oder bestimmte charaktere aber deine anleitung ist eine gute hilfe 🙂

    5. Namen und Haraktere kannst du per Suchmaschine im Internet finden.
      Namensgenerator eingeben und auf suchen klicken oder Fantasynamen.
      Da erscheinen dann ein haufen seiten.
      Kannst auch historische Namen nehmen und einie Silben verändern oder verdrehen.
      Alle normalen Namen haben einen ursprüngliche Bedeutung aber bei Fantasynamen ist es nicht so wichtig. Kannst auch gewöhnliche NAmen verdrehen. dann wird aus Klaus der Slauk. Aus Thomas wird Mothas. Aus Ursula wird Ulsaru usw.
      Städtenamen dasselbe. Wenn die Namen und Städtenamen aus derselben Volksgruppe odeeer selben Region stammen sollten sie auch ähnlich klingen.

    6. also ich fands sehr hilfreich da ich momentan auch dabei bin ein fantasybuch zu schreiben 😀

      mfg
      Marco

    7. „Insofern muss ein Autor grundsätzlich immer erst das kreative Schreiben lernen und verfügt dann über das notwendige Handwerkszeug, um unterschiedliche Texte zu schreiben, Romane und Gedichte ebenso wie Kurzgeschichten oder eben ein Fantasy-Buch.“

      Was bedeutet das? Muss ich erst einen Kurs besuchen oder Journalistik, Germanistik, Literatur studieren? Es klingt für mich, die ich von keinem beigebracht bekommen habe, wie man „kreativ schreibt“, als ob ich kein Buch oder „unterschiedliche Texte“ verfassen könnte. Das ist schlichtweg falsch. Es ist doch ganz einfach so, dass alle Kunst, von Bildhauerei über Malerei bis hin zur Schriftstellerei keinerlei Vorkenntnis benötigt – allein das Machen der Kunst und die hierbei gewonnene Erfahrung ist von Bedeutung. Das Handwerk eignet der Autor in spe sich durch Lesen und Schreiben an, durch Sammeln von für ihn oder sie nützlichen Hinweisen bezüglich der Aspekte der entsprechenden Textgattung sowie das Aufsaugen von allem, was für sein (oder ihr) Schreiben hilfreich sein könnte.
      Mir ist bewusst, dass dies grundsätzlich meine Frage beantwortet, doch das man erst kreatives Schreiben gelernt haben muss, um einen Roman welchen Genres auch immer schreiben zu können, ist so nicht richtig. Ich selbst wollte schreiben, habe einen Fantasy-Roman verfasst, der sich noch in der Rohfassung befindet und in etwa einem Monat überarbeitet wird – und DAS ist mein kreatives Schreiben. Manchen fällt es leichter, manchen schwerer, der eine muss erst üben, flüssig zu schreiben, der andere braucht fünfmal so lang, das Geschriebene zu überarbeiten, weil ihm Formulierungen oder passende Worte nicht zufliegen. Doch kreativ schreiben muss man nicht lernen wie man lernt, einen Automotor auseinander- und wieder zusammenzumontieren. Kreatives Schreiben muss man machen. Alles Geschriebene, das nicht abgeschrieben oder transkribiert ist, ist ein kreativer Akt. Man kann sich Fähigkeiten, das „Handwerkszeug“, aneignen, welches die Kunst für andere zugänglicher macht, die Kunst selbst ist nicht erlernbar. Der kreative Entstehungsprozess definiert für mich die Kunst und das gilt auch für das Schreiben.

      Danke für die vielen Tipps und Hinweise, ich habe bereits einiges aus den Anleitungen für mich verwenden können. Nur dieser eine Satz hat mich gestört 😉

    8. Die meisten Punkte sind ziemlich offensichtlich… Würde zb noch reinnehmen:
      -Namensgebung
      -Plot Twists
      -usw

    9. Ich finde deine Anleitungen echt gut doch ich hätte mir gewünscht das es auch Tipps für Namen von Charackteren und Städten geben würde

    10. Ich mach die Namen, indem ich einfach normale Namen wie „Emil“ so verändere, dass sie mittelalterlich oder Fantasy-mäßig klingen. Aus Emil würde ich dann z.B Emalon machen.

    11. Boaah Leute, Namen für Leute und Städte zu erfinden ist doch mal echt nicht schwer, ich erfinde täglich welche!

    12. das sind meiner Meinung nach keine tipps sondern nur das was von vornherein schon offensichtlich ist man muss nichts Lernen um ein Buch zu schreiben man lernt es wenn man selber eins schreibt

    Kommentar verfassen